Tod und Sterben als Tabuthemen

Der Tod und das Sterben sind mit dem Leben untrennbar verbunden. Trotzdem ist der Tod etwas, mit dem sich die meisten Menschen nicht gerne auseinandersetzen. Ein Grund dafür ist, dass das Sterben heute immer seltener zu Hause geschieht, sondern in Pflegeheimen oder Krankenhäusern. Familien und Angehörige wollen diesen traurigen und schweren Abschnitt oft verdrängen. Zudem sind Familien heute seltener räumlich nah zusammen, sodass die direkte Wahrnehmung nicht mehr gegeben ist. Hinzu kommen Ängste vor dem eigenen Ableben. Die Tatsache, dass man selber eines Tages sterben wird, wollen die meisten nicht wahrhaben und verdrängen Gedanken an den eigenen Tod.

TodEin weiterer Grund ist, dass das Sterben in den meisten Fällen ein sehr langer Prozess ist, der sich über Wochen, Monate oder gar Jahre hinziehen kann. Die Angehörigen haben oft nicht die Kraft, sich mit dem Tod über einen so langen Zeitraum zu beschäftigen, obwohl es für die Trauerarbeit von großer Wichtigkeit wäre.

Tod und Anonymität

Trotz Globalisierung wird das Leben in der Gesellschaft immer anonymer. Rituale wie das Sargtragen oder die Versorgung des Verstorbenen übernahmen früher ganz selbstverständlich Familie oder nahestehende Freunde. Durch den Wegfall dieser menschlichen Nähe fühlen sich Hinterbliebene oft alleine gelassen. Auch die formellen Angelegenheiten, die Organisation der Beerdigung und die finanziellen Belastungen bei einem Todesfall sind nicht zu vernachlässigen. Wenn all dies ganz plötzlich zusammenkommt, fühlen sich viele Menschen überfordert.

Der Bestatter als Berater

Eine bewusste Auseinandersetzung mit dem Thema Tod kann eine große Hilfe, um Ängste abzubauen und zusätzlichen emotionalen Belastungen bei einem Sterbefall vorzubeugen. Hier ist der Bestatter Ihres Vertrauens ein geeigneter Ansprechpartner. Vereinbaren Sie einen Beratungstermin, um über Ihre Anliegen und vielleicht auch Ängste zu sprechen. Ein seriöser Bestatter wird sich gerne Zeit für Sie nehmen, Ihnen zuhören und Sie umfassend informieren. Hierzu gehört nicht das Aufschwatzen von teuren Särgen oder Versicherungen, sondern das Sich-Zeit-nehmen und kompetente Beratung, um das Thema Tod aus der Verdrängung hervorzuholen und zu enttabuisieren.